CUXHAVEN. Jeder liebt Weihnachtslieder auf seine Weise. Aber wie man sie auch am liebsten hört oder singt: Sie klingen am besten, wenn sie aus purer Freude vorgetragen werden. Beim Adventskonzert „Klänge in der dunklen Jahreszeit“ konnten sich die Besucher an einem winterlichen Mix rund um Weihnachten und Schnee, aber auch an der Wärme, die von der dunklen Jahreszeit ausgeht, erfreuen.
So war die festlich geschmückte Aula des Lichtenberg-Gymnasiums inklusive Empore gut gefüllt. Den Auftakt machte die schuleigene Big Band „Jazz Company Cuxhaven“ mit „I heard the Bells“ und der Botschaft von Hoffnung und Frieden. Bandleader Oliver Ziech verlangte seinen jungen Musiker so einiges ab und überraschte am Ende zusammen mit seinen Musiklehrerkollegen auch noch mit eigenen Gesangsqualitäten.
Die Adventszeit sei neben der Zeit der Hausmusik auch die Zeit der Gedichte, sagte Rolf Gorny (Fachobmann Musik), der das Konzert mit leichter Hand moderierte. Zu Herzen gehend waren die von ihm feinfühlig vorgetragenen Advents- und Weihnachtsgedichte von Rilke („Wintermorgen“) bis Ringelnatz („Weihnachten“). Die Ensemble-AG mit Tabitha Peitz an der Harfe überzeugte durch musikalische Vielseitigkeit und schlug eine Brücke zwischen Renaissance und Gegenwart. Das Konzert bot eine festliche Mischung weih-nachtlicher Musik, aber auch weltlicher Lieder, die allein deswegen passten, weil sie von Herzen kamen, wie das von den LIG Harmonics mit Unterstützung der Ensemble-AG (Leitung Sabine Rönnfeld) schwungvoll vorgetragene „We are the World“ von Michael Jackson, bewies.
Gleich ins Blut ging das traditionelle afrikanische Weihnachtslied „African Noel“. Echte Hitqualitäten hatte die Eigenkomposition der Band-AG mit dem Titel „Wieso?“. Den tieferen Sinn des Beschenktwerdens brachte ein irisches Weihnachtslied auf den Punkt: „Wenn jeder etwas abgibt, hat jeder etwas.“ Ob „Wunder geschehen“ von Nena (LIG Harmonics) oder „Feliz Navidad“, vorgetragen von Gabriel Ribeiro Hopkes (7b) am Klavier, jedes der Stücke verriet etwas über die Gefühle der Menschen, ihre Wünsche und Hoffnungen.
Mit ihrem Können an den Tasten sorgte auch Ronja Krullmann (10 a) mit „Nuvole Bianchi“ (Weiße Wolken) von Ludovico Einaudi für Gänsehautmomente. Einen musikalischen Nachschlag servierten die Musiklehrer mit Händels a-capella gesungenem „Joy to the World“, bevor man sich mit dem gemeinsam mit dem Publikum gesungenen „Fröhliche Weihnacht überall“ verabschiedete. Am Ende der Veranstaltung wurde um eine kleine Spende gebeten. Sie geht an den Kreis der Freunde des Lichtenberg-Gymnasiums. (jt)
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