1. Warum Französisch lernen?  

  • Die Europäische Kommission fordert: „Neben der Muttersprache soll der europäische Bürger mindestens zwei moderne Fremdsprachen beherrschen!“
  • Nach Deutsch ist Französisch die zweithäufigste Muttersprache in Europa
  • Frankreich und Deutschland sind füreinander die wichtigsten Handelspartner
  • Fundierte Französischkenntnisse erhöhen in signifikantem Maße die Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt
  • Für viele Studiengänge, berufliche Austauschprogramme und Praktika ist Französisch Voraussetzung
  • Französisch ist die Sprache der internationalen Beziehungen und der Diplomatie: Verhandlungssprache der Europäischen Union, interne Amtssprache des Europäischen Gerichtshofs und offizielle Arbeitssprache der Vereinten Nationen, der UNESCO und bei den olympischen Spielen
  • Französisch ist in 29 Ländern offizielle Amtssprache und wird auf der Welt von über 300 Millionen Menschen gesprochen
  • Französisch als „Brückensprache“ erleichtert das Erlernen weiterer romanischer Sprachen, wie Italienisch und Spanisch
  • Mehrsprachigkeit ist hinsichtlich des Zusammenwachsens Europas und der Welt, der Globalisierung der Lebensräume sowie individueller und gesellschaftlicher Bedürfnisse nach Mobilität, Kommunikation und Kooperation von zentraler Bedeutung

Schulzeit ist „Sprachlernzeit“!

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. 

 

2. Wer kann Französisch gebrauchen?

  • Wirtschaft: Intensive wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Deutschland und Frankreich
  • Hoher Bedarf an zweisprachigen qualifizierten Mitarbeitern in den Bereichen Handel und Wirtschaft (z.B. Airbus)
  • Über 1600 französische Unternehmen sind in Deutschland aktiv
  • Rund 1670 deutsche Unternehmen sind in Frankreich aktiv
  • Tourismus, Hotellerie, Gastronomie: Große Vorteile für Arbeitsuchende, die nicht nur Englisch, sondern auch Französisch sprechen
  • Wissenschaft: Viele wissenschaftliche Veröffentlichungen sind in französischer Sprache verfasst
  • Reisen: Wer die Welt entdecken will, hat mit Französischkenntnissen eine Vielzahl potentieller Reiseziele hinzugewonnen, in denen die Menschen nicht alle Englisch sprechen

3. Wie sieht moderner Französischunterricht aus?

Ziel des modernen, kompetenzorientierten Fremdsprachenunterrichtes ist es, die Schüler in die Lage zu versetzen, sich auf Französisch mündlich und schriftlich auszudrücken und Französisch sowohl in mündlicher als auch schriftlicher Darbietung zu verstehen. 

Die zentralen funktionalen Kompetenzen sind:

  • Sprechen
  • Schreiben
  • Leseverstehen
  • Hör-/Hörsehverstehen
  • Sprachmittlung (sinngemäße Vermittlung zwischen deutsch- und französischsprechenden Menschen, die sonst nicht miteinander kommunizieren könnten)

Diese Kompetenzen finden sich in der Gestalt der Klassenarbeiten wieder, in denen heutzutage nicht mehr in Lückentexten und anderen Formen geschlossener Aufgaben-stellungen Grammatik und Wortschatz abgefragt oder Texte übersetzt werden, sondern das Gelernte in möglichst realistische Alltagssituationen eingebettet anzuwenden ist.

Alle zwei Jahre wird eine Klassenarbeit durch eine mündliche Sprechprüfung ersetzt, in der die Schüler in Zweiergruppen monologische und dialogische Ausdrucksfähigkeit unter Beweis stellen müssen.

Die sprachliche Bewertung erfolgt integrativ, das heißt, dass die Toleranz gegenüber Fehlern, die das Verständnis nicht behindern, den Lesefluss bremsen oder gegen sehr grundlegende Kenntnisse verstoßen, deutlich gestiegen ist. Ziel des Unterrichtes und Maßstab der Bewertung ist das Gelingen von Kommunikation.

Auch der Vermittlung interkultureller kommunikativer Kompetenz, Sprachbewusstheit und der Fähigkeit, den Prozess des Sprachelernens an sich zu verstehen und auf weitere Sprachen übertragen zu können, spielen eine wichtige Rolle.

Von zentraler Bedeutung ist dabei die Vermittlung der sprachlichen Mittel: eines sich immer stärker differenzierenden Wortschatzes, einer guten Aussprache und Intonation, einer möglichst korrekten Rechtschreibung sowie anwendungsbezogener, sich stets erweiternder Grammatikkenntnisse.

Der Unterricht folgt dem Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Es wird von Anfang an so viel Französisch gesprochen wie möglich und gleichzeitig die Vermittlung komplexer Zusammenhänge, wie z.B. Grammatik, auf Deutsch vorgenommen.

Inhalte sind ausgehend von der direkten Lebenswelt der Schüler zunächst das eigene Umfeld: meine Familie und ich, meine Haustiere und Freunde,… Der Radius wird im Laufe der Zeit immer mehr erweitert, über mein Ort, meine Schule, Freizeitaktivitäten hin zu Themen wie die Welt der Arbeit, Zukunft, Jugendkultur, mein Land und die französisch-sprachige Welt.

In den Klassen 6 bis 10 wird mit dem Lehrbuch gearbeitet („A Plus“ Band 1 – 4 und „Charnières“ beide aus dem Cornelsen-Verlag).

In der Oberstufe erfolgt der Unterricht Lehrbuch unabhängig und projektorientiert. Es werden Lektüren gelesen, französisch-sprachige Filme, Musik und andere reale kulturelle Erzeugnisse bearbeitet, Vorträge in französischer Sprache gehalten oder kleine Filme auf Französisch produziert, etc.

Auch der fundierten Wiederholung von Wortschatz und Grammatik sowie der gezielten Vorbereitung auf die Anforderungen der Abiturprüfungen kommt selbstverständlich eine große Bedeutung zu.

4. Französisch am Lichtenberg-Gymnasium

  • Schüleraustausch
  • Individuelle Förderung (Brigitte Sauzay u. ä.)
  • Förderunterricht
  • DELF

Hier stehen Ihnen diese Informationen auch als Download zur Verfügung:


Lichtenberg-Gymnasium
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