Verabschiedungsfeier Kreft

Die technische Ausstattung war Steckenpferd

VON MAREN REESE-WINNE

CUXHAVEN. „Ihr mögt das tun!“, bemerkte Bernd Kreft, nachdem der ganze Saal – unterstützt durch den Schülerchor LiG-Harmonists und die Jazz-Company-Cuxhaven – als Überraschung ein ganz spezielles Abschiedslied gesungen hatte: „White Christmas“ auf andere Art. So prägte eine Besonderheit des Lichtenberg-Gymnasiums auch seine Abschiedsfeier: Ein ausgesprochener Schwerpunkt auf Musik und Theater.
Dass auch die technische Weiterentwicklung mit der frühen Einführung von Netbook-Klassen und Activboards ein Markenzeichen ist, wurde am Montag in vielen Reden Bernd Kreft zugeschrieben.

In die Akte geschaut

Viele Wegbegleiter – vom einstigen Chef am Athenaeum in Stade bis zur 92-jährigen Schwiegermutter; von den ehemaligen Kollegen und bis zu aktiven und früheren Schulleitern der Stadt – erlebten die formelle Verabschiedung durch Elke Starostzik, Leiterin der Regionalabteilung Lüneburg der Landesschulbehörde.
Sie hatte in der Personalakte nicht nur Stationen der Laufbahn gefunden: Kreft habe auch schon 1967/68 ein Studienjahr in Michigan/USA verbracht, was damals noch lange nicht selbstverständlich gewesen sei. Sie lobte Bernd Kreft als "geachteten Lehrer, geschätzten Erzieher und zuverlässigen Mitarbeiter mit einer aufgeschlossenen Art und einem ganz besonderen Sinn für Humor.“ Beeindruckt habe sie auch das 60-seitige Schulprogramm des LiG.

Eine Abordnung führte den Pädagogen 2005/06 zur Landesschulbehörde. „Ich kann es gut verstehen, dass Du zurückgekommen bist – Schulleiter, das ist so etwas wie Kommandeur bei den Marinefliegern“, verglich Landrat Kai-Uwe Bielefeld.

Um ein gutes Verhältnis zu haben, habe man nicht unbedingt immer einer Meinung sein müssen, hieß es in weiteren Beiträgen. Ruhe und Besonnenheit hätten aber Bernd Krefts Handeln ausgemacht.



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