Pädagogisches Konzepte

Konzept für Klassen-, Studien- und Austauschfahrten (2009)

Durchgeführt werden möglichst folgende Fahrten

  • Jg. 5 oder 6: Klassenfahrt
  • Jg. 7 oder 8: erlebnispädagogische Fahrt
  • Jg. 9 oder 10: Austauschfahrten nach Polen und/ oder Frankreich und/ oder Klassenfahrt
  • Jg. 11: Kursangebot „Ski-Alpin“
  • Jg. 12: Studienreise (gemeinsamer Zeitraum, z.B. vor den Herbstferien)

Seit 2008 Austausch mit dem Collège Notre-Dame-La Blanche/ Bretagne

Damit unsere Schüler nicht den Eindruck gewinnen, Französisch nur für die nächste Klassenarbeit zu lernen, sondern um in dieser Sprache mit Franzosen kommunizieren zu können, bieten wir seit 2008 dem neunten Jahrgang die Möglichkeit, an einer Austauschfahrt nach Frankreich teilzunehmen. Im Jahr 2012 können wir zudem erstmalig drei Schülern, dank unserer partnerschaftlichen Beziehungen zu dem Collège Notre-Dame-la–Blanche, die Möglichkeit zu einem zweimonatigen Austausch anbieten.

64 Schüler und Schülerinnen machten sich bisher per Bahn oder Bus auf die zwölftägige Reise in das 1450 Kilometer entfernte Theix, der Partnergemeinde Sahlenburgs in der Nähe von Cuxhavens Partnerstadt Vannes. Bevor dieses Ziel erreicht wird, gehört jedes Mal ein Zwischenstopp in Paris zum Programm, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Seine-Metropole zu bewundern.

Untergebracht in Gastfamilien, die kaum Deutsch sprechen, haben die Schüler in Theix Gelegenheit, ihre Französischkenntnisse zu aktivieren und zu erweitern, französische Lebensart und Küche hautnah kennen zu lernen. Auf dem Programm stehen auch jedes Mal Ausflüge, um die zu erkunden, gemeinsame sportliche und andere interaktive Begegnungen mit den Austauschpartnern sowie zweitägige Schulbesuche, um Einblicke in das französische Schulsystem zu gewinnen.
Schüleraustausch mit Krakau

Die Anfänge des Schüleraustausches mit einer polnischen Schule gehen auf das Jahr 1995 zurück. Im Anschluss an eine Studienfahrt im Fach Politik initiierten die Kollegen Tomaschewski und Gorny in jenem Jahr den ersten Austausch mit Krakau. Nach einem Wechsel der Schule findet er seit dem Jahr 2000 jährlich zwischen dem Kochanowski-Gymnasium (Lyzeum Nr. 3) in Polens drittgrößter Stadt und dem LiG statt. Zunächst waren es Elftklässler, die am Austausch teilnahmen. Seit der Verkürzung der Schulzeit fährt nun eine Gruppe aus den 10. Klassen für eine Woche zu den polnischen Gastfamilien und empfängt danach die Gäste in Cuxhaven. Im LiG waren bislang die Lehrkräfte Jana Birke, Nicole Dierk, Rolf Gorny, Ralf Lindig, Sylvia Rauner und Jürgen Tomaschewski für den Austausch verantwortlich, die sich jährlich paarweise um die Organisation und Durchführung gekümmert haben. Auf polnischer Seite sind die beiden Deutschlehrerinnen Janina Lampert und Maria Wilamowska von Anfang an federführend dabei. Das Deutsch-Polnische Jugendwerk unterstützt das abwechslungsreiche Programm finanziell. Feste Programmpunkte in Krakau sind neben der Stadtbesichtigung Besuche im Salzbergwerk Wieliczka, in der Gedenkstätte Auschwitz und im Wintersportort Zakopane. Mittlerweile sind sich durch diesen Austausch fast 500 Cuxhavener und Krakauer Jugendliche begegnet.

Methodenkonzept (letzte Überarbeitung und Beschluss von 2010)

Für die Klassenstufen 5 bis 10 ist in Abstimmung mit den Kerncurricula festgelegt, welche Methoden in welchem Fach federführend eingeführt, wiederholt oder vertieft werden sollen. Die einzuübenden Methoden betreffen folgende Bereiche:

  •     Effektiv lernen
  •     Informationen suchen und zusammenfassen
  •     Präsentation

Vorgesehen sind einige Methodentage, der Schwerpunkt liegt jedoch bei der Integration in den Fachunterricht, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Medienkonzept (2010)

Medienkompetenz als wichtiger Teilbereich kommunikativer Kompetenz gilt als Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts.

Im Medienkonzept ist ausführlich – nach Fächern geordnet – zusammengetragen, wie der Medieneinsatz erfolgen soll. Dabei wird dem Umgang mit neuen Medien, insbesondere dem Computer als Arbeitsgerät besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Ziel ist es, die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen zum sinnvollen Umgang mit Medien zu erreichen.

„Dabei darf sich die Schule nicht auf die Vermittlung von Kenntnissen (Medienkunde) und Fertigkeiten (Mediennutzung) beschränken, sondern muss mit den Schülern auch Grenzen und Gefahren neuer Medien thematisieren (Medienkritik) und Spielräume für Kreativität und Produktivität eröffnen (Mediengestaltung). […] Schüler sollen in die Lage versetzt werden, vorhandene Medienangebote für das Lernen und Üben zu nutzen, eigene Medien selbst zu gestalten und Medieninhalte kritisch zu reflektieren.“ (Medienkonzept, S. 4)

Orientierungskompetenz angesichts der immer weiter zunehmenden Informationsflut entsteht auch mit Hilfe der umfangreichen Schulbibliothek. Darüber hinaus lädt die JuBiLi mit zahlreichen aktuellen Jugendbüchern zum Lesen unterschiedlichster Texte ein.

Notebookklassenkonzept (2011)

In Notebookklassen erlaubt die ständige Verfügbarkeit eines eigenen Gerätes eine intensivere Beschäftigung mit den vorgesehenen Inhalten. Medienerziehung ist in unterschiedlichen Unterrichtszusammenhängen möglich, der Einsatz der schüler­eigenen Netbooks soll an den Stellen des Unterrichts erfolgen, an denen eine Verbesserung der Unterrichtsqualität erwartet wird.

Die Rahmenbedingungen für die Arbeit mit Netbooks ab dem 7. Schuljahr sind im Notebookklassenkonzept detailliert geregelt.

Bilingualer Unterricht (2010)

Die Schule macht ein zusätzliches Bildungsangebot mit dem Schwerpunkt einer Begabungsförderung bei sprachlicher Begabung. Zugrunde liegt das Konzept eines Erdkundeunterrichts in englischer Sprache, beginnend im Jahrgang 7, vorbereitet durch eine Arbeitsgemeinschaft im 2. Halbjahr des 6. Jahrgangs.

Förderkonzept (2006)

Formuliert sind Ziele der angestrebten Fördermaßnahmen, ergänzt durch zahlreiche Hinweise zur Umsetzung in folgenden Bereichen:

  • Dokumentation der individuellen Lernentwicklung
  • Förderunterricht in den Klassen 5 und 6
  • LiTuS (Lichtenberg Tutoren-System): Schüler fördern Schüler
  • Wettbewerbe und Arbeitsgemeinschaften zur Förderung besonderer Interessen und Begabungen

Präventionskonzept (2006)

Das Konzept enthält Möglichkeiten, Präventionsarbeit facettenreich zu gestalten. Festgelegt werden die Durchführung einer erlebnisorientierten Klassenfahrt im Laufe der Sekundarstufe I sowie je Schuljahr ein Präventionsprojekttag.

Folgende Themen sind vorgesehen:

  •  Soziales Lernen
  •  Gewalt- und Suchtprävention
  •  Freundschaft, Liebe, Sexualität
  •  Zukunft und Perspektive

Beratungskonzept wird zurzeit von der Beratungslehrkraft bearbeitet

Konzept „Berufswahl- und Studienwahlorientierung“ (2009)

Das Konzept enthält eine systematische Übersicht über die berufs- und studienorientierenden Maßnahmen, die in Jahrgängen zugeordnet sind.

Hier findet man unter anderem Angaben zu folgenden Maßnahmen:

  • Betriebsbesichtigungen (Jg. 9)
  • zweiwöchiges Betriebspraktikum für den Jg. 9 (wird im Februar durchgeführt)
  • MIG Planspiel (Jg. 10 oder 11)
  • Besuch in Universitäten: Schnupperstudientage (Jg. 11/12)
  • Besuch der Ausbildungsmesse „Flagge zeigen“, BBS Cuxhaven

Kooperationsvertrag mit dem Amandus-Abendroth-Gymnasium

Geregelt ist die Zusammenarbeit mit dem AAG in Bezug auf die gemeinsam organisierte Kursstufe.


Lichtenberg-Gymnasium
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